Oh bitte bleib


So oft

hab ich Dein Flüstern

dicht neben mir gehört.

 

So leis ,so zart,

so sanft,

so herzerwärmend liebevoll .

 

und immer wieder

war es dann plötzlich da,

dieses wundervolle weiche, helle Licht um mich .

 

Doch ich habe dich nicht für wahr genommen.

Ich dachte es sei nur ein Traum ,den ich träume ,

mit offenen Augen.

 

Nur ein Hirngespinst,

das meiner Phantasie

entsprungen ist

 

doch jetzt, seit du schweigst,

und mit dir auch dieses Licht

plötzlich so fern von mir ist,

 

fühlt mein Herz

sich so kalt

und lieblos an .

 

Ich vermisse Dein Flüstern,

das mir Gewissen

immer war.

 

Ich vermisse deine Liebe,

die in meinem Herzen

das wärmende Feuer  ,

 

mir Geborgenheit ,

Hoffnung,

Schutz und Halt immer war.

 

Ich vermisse Dein Licht

das meinen Weg mir erhellt

wann immer in Gefahr ,

 

zu verirren

in Angst , Trauer oder Zweifel,

ich war .

 

Oh,ich vermisse Dein Flüstern

so leis, so zart, so sanft

so herzerwärmend liebevoll .

 

Was kann ich nur tun ?

Wie muss ich nur wieder sein ?

Um wieder ein Mensch unter Menschen

 

und in Liebe

wieder

 zu sein ?

 

Oh bitte,

mein Engel

verlass mich nicht.

 

Oh bitte

mein Engel,

bitte bleib.

                                                                                              

Funkeln in der Nacht * Oh bitte bleib * © Katrin J. Kacioui ( für Mama 2003 )


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Kommentare: 2
  • #1

    aaj (Freitag, 11 September 2009 09:24)

    Diese Angst die Verbindung zu mir, zu meiner Isis, zu meinem goldenen Engel zu verlieren kenne ich auch. Heute bin ich gewiss, das sie unbegründet ist. Vorher war sie heftig.

    Auch kann
    manchmal
    in einem Augenblick
    dieser Schmerz der Trennung durch mich fließen
    und
    ich muss weinen.
    Und
    im selben Augenblick werde ich umhüllt, gewärmt, geschütz
    und
    es flüstert leis: pssst .....I`m here.

    al aaj

  • #2

    aaj (Freitag, 11 September 2009 09:30)

    Dieses Gefühl fand im "menschliche Teil" von Jesus Christus am Kreuz seinen Ausdruck: "Gott, warum hast Du mich verlassen." sagte er.
    Und wie haben wir ihm mitgefühlt! Haben mit ihm geweint.
    Heute wissen wir: Diese Phasen in der Entwicklung bedeuten Wachstumsschritte hin zur Vollendung und wir können uns über diese Phasen, so wir sie haben und bemerken, freuen.